Tagebuch 2016

8. Dezember

Langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen.

Morgen werden noch die restlichen Jungtiere ausziehen und wir bereiten uns auf die "Winterruhe" vor. Was heissen soll, dass es ganz schön ruhig bei uns wird. Es war ein strenges Jahr mit all den Würfen. Dennoch müssen wir uns glücklich schätzen, dass wir nur ein Jungtier verlieren mussten. Das war der kleine Ricci. Zwar nahm er am Anfang zu und konnte dann aber mit den anderen Jungtieren nicht mehr mithalten. Wir haben zugefüttert und mussten dann feststellen, dass da irgend etwas Neurologisches nicht stimmen konnte. So haben wir ihn erlösen müssen.

In diesem Jahr hatten wir grad 2x einen 7 ner Wurf. Das hatten wir noch gar nie zuvor in unserer Zucht. Wie das kommen konnte - das sind so Launen der Natur. Für uns sind solche Würfe immer eine grosse Herausforderung. Wir mögen nicht zusehen, dass Babys die bei uns zur Welt gekommen sind eingehen. So unterstützen wir und geben jeweils alles und noch mehr, dass alle überleben. Streng ist das jeweils. Wir freuen uns aber enorm, dass wir auch dieses Jahr alle Tiere durchbringen konnten.

Rose wird immer älter und wir staunen wie sie täglich mit ihren staksigen Beinen zum Futterplatz kommt. Dann kommen auch Zilly und

Penelope ins Alter.

4 Tiere von unserem Rudel sind in diesem Jahr vorübergehend ausgezogen. Waika, Jolie, Aimee und Corinna ergänzen zwei andere Gruppen. Gut möglich, dass sie irgendwann wieder zu uns zurückkehren. 

Dann haben wir Chanelle, Selma, Batimba, Thai, Kelly und Jule verloren. Sie alle sind altershalber gestorben und haben eine Lücke im Rudel hinterlassen.

Mia und auch Uma durften auch das Rudel wechseln, Beide wollten wir nicht mehr belasten mit einer Trächtigkeit. So durften sie mit Babys weiterziehen. 

Eine Trächtigkeit und danach die Aufzucht von Babys ist immer eine Herausforderung für die Muttertiere. Wir müssen jeweils gut überlegen, welche Tiere das mit fast Links machen und welche Tiere sehr viel Energie dabei verlieren.

Bei uns geblieben ist Lubomjr - er ist noch nicht kastriert und wir werden sehen Rang er bei uns erhalten wird.

Neu dazu gestossen sind auch Mia und Blue - sie verstärken unsere Zucht. Zwei wunderschöne Tiere und sie werden Beide im Februar ihre ersten Babys kriegen.

Zu uns zurückgekommen ist Magalie und mit ihr ein ehemaliges Jungtier - Django! Sie sind eine Augenweide im Rudel und haben sich schnell wieder integriert.

So hat sich unser Rudel in diesem Jahr verändert und wenn wir das zusammentragen stellen wir fest, dass dies nicht wenige Veränderungen waren und sich unser Rudel auf 14 Stammtiere reduziert hat. 

Immer wieder hegen wir den Gedanken, ob wir uns nur noch den Liebhabertieren annehmen sollen und die Zucht einstellen. 

Der Entschluss fällt uns unendlich schwer und so lassen wir es offen.

2 Würfe werden sicher noch gesetzt, Maila und auch Blue werden in Kürze zu Marvin in die Deckferien ziehen.

Danach sind wir gespannt was für Ideen und Impulse uns das neue Jahr bringen wird.

1. November

Gestern mussten wir Chanelle erlösen. Sie hatte einen Abszess im Kiefergelenk so dass sich ihre Zähne verschoben haben. Essen wurde immer wie unmöglicher - so mussten wir sie schweren Herzens loslassen.

Chanelle März 16
Chanelle März 16

Erfreulicheres gibt es von den Babys zu berichten. Alle wachsen und gedeihen. Gestern wurden die Bubis kastriert - auch das haben alle gut weggescheckt. Nun wird es für uns wieder etwas ruhiger, wir müssen uns nicht mehr so viel Sorgen machen und auch das Zufüttern konnten wir einstellen.

17. Oktober

Wir haben alle Hände voll zu tun. Die Babys und Mamis werden mit gutem Gras (was wir eben noch finden) gefüttert. Eines der Kleinen wird regelmässig noch von uns zu gefüttert mit der Spritze. Der Kleine stürzt sich regelrecht auf die Breinahrung - ziemlich sicher war er noch nie an Mamis Zitzen. Alle (ausser dem Kleinsten - Minigon) nehmen von Tag zu Tag zu :-)). Entwarnung ist das noch nicht - aber ein guter Anfang in die richtige Richtung.

Auch die kleinen Tonkas machen sich gut. Mama Tonka umsorgt sie frührsorglich.

Die Babys von Adèle sind schon fast keine Babys mehr und da können wir schon bald den Auszug planen.

In den nächsten Tagen werden wir die Einzelnen Babys auf der Abgabeseite vorstellen  - all jene, die noch ein tolles Plätzli suchen. Wir wollten das nicht zu früh machen, denn wir hatten echt keine Ahnung, ob Eliese ihre 7 Zwerge durchbringt.

11. Oktober

Wir sind am Schöppele und am Zufüttern. Eliese bleibt nun etwas besser bei den Babys. Wir wollten sie mit Adéle und ihren Babys zusammensetzten, so das Adèle etwas mithelfen kann. Die Übung haben wir heute aber wieder abgebrochen. Die 7 Zwerge haben eher abgenommen als zugelegt. Nun füttern wir Mama Eliese und die Babys mit Gras, allerhand getrockneten Kräutern, Haferflocken und hoffen die Kleinen beginnen zu fressen. Mehr können wir nicht tun - es liegt nicht in unserer Hand.

 

Eliese ... so wie das jetzt grad aussieht, werden wir auch sie in Rente schicken.

 

Auch Chanelle ist nebst Rosi plötzlich sehr alt geworden -  da müssen wir ein Auge drauf haben - Leiden soll kein Tier bei uns.

 

... und Tonkas Bauch wächst - wir hoffen für uns und Tonka, das es da nicht nochmals einen so riesigen Wurf gibt - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt!?

5. Oktober

Rose wird immer älter - sie kriegt von uns Schmerzmedikamente und bewegt sich dadurch relativ gut im Gehege. Sie kommt zwar immer etwas verspätet zu den Mahlzeiten - aber sie kommt. Ja und bei der tollen Sonne - da kann sie ihren Lebensabend hoffentlich noch etwas geniessen.

Wir überlegen uns, ob wir ein Bubi vom Wurf von Adèle behalten sollen und ihn dann in der Zucht als Deckbock einsetzen würden. Adèle und Marvin haben zusammen so tolle Gene - Lubomjr hätte perfekte Gene - farbig und bunt. Wir lassen ihn nun mal wachsen und gedeihen und werden diesen Entscheid noch etwas aufschieben.

Und das ist er:

27.September

... und das ist er, Django - so gross Chef scheint er noch nicht zu sein. Seine nackte Nase - wahrscheinlich war ihm das grosse Harem schon etwas ungeheuer und machte alsbald einen kleinen Pilz - wächst ja wieder! Aber nun scheint er sich mittlerweile gut eingelebt zu haben.  

 

10. August

Wir freuen uns, Magalie kommt zu uns ins Rudel zurück. Sie ist vor 1 Jahr ausgezogen in eine grosse Gruppe. Sie kommt nun mit Django (einem Kastraten - auch von uns) und ergänzt so erneut unser Rudel.

Die Anderen Meeris aus der Gruppe haben alle bereits ein tolles neues zu Hause gefunden. Keines musste alleine wechseln - eine optimale Lösung und wir bedanken uns bei allen die dies ermöglicht haben.

Bild von Django folgt demnächst! 

9. August

Heute ist Tahiti im grossen Rudel eingeschlafen. Sie hat ihren Lebensabend bei uns verbracht und wir konnten sie noch eineinhalb Jahre bei uns geniessen.

Tathi hatte schon lange einen offenen Ohrentumor - der hat sie aber nicht beeinträchtigt. Am Schluss hat sie bestimmt kaum mehr was gehört - aber im sicheren Rudel war sie ja gut aufgehoben.

Seit gestern hat sich ihr Zustand aber rapide verschlechtert und wir haben sie unterstützt mit Schmerzmedikamenten.

Es ist immer ein Entscheid - lassen wir dem Tier Zeit zum Sterben oder greifen wir mit der Hilfe vom TA ein. Wir sind der Meinung, dass auch Tiere Zeit haben dürfen um zu sterben, würdevoll, schmerzfrei in ihrer gewohnten Umgebung. So haben wir heute Tathi gehen lassen.

Tathi im Mai noch rüstig unterwegs

7. Juli

Die Neuen:

Blue
Blue

13. Juni

Alle Babys sind nun ausgezogen - im Stall und im Gehege wurde es sehr ruhig.

Vor einigen Tagen durften wir 2 neue Rudel Mitglieder begrüssen - 2 herzige Mädels und wir hoffen, dass sie bei uns gut heranwachsen werden.

Nach wenigen Stunden haben sie sich dann auch schon gut zurecht gefunden.

Wir begrüssen Maila:

und Blue:

wir hoffen, dass sich die Beiden gut entwickeln und zusammen eine tolle Aufzucht Zeit haben. Klar konnten wir nicht nur ein Baby bei uns aufnehmen - was bei unseren Abgabetieren zählt, kein Baby alleine zu Erwachsenen Tieren, das wollen wir unseren eigenen natürlich auch bieten. Gut Anuschka und auch Tonka sind noch kein Jahr alt - aber so ganz jung zum herumhüpfen ... schon toll wenn da zwei gleichaltrige sich treffen.

Anuschka und auch Tonka werden dann im Juli ihre ersten Babys haben und wir sind auch schon sehr gespannt auf diese Jungtiere. Papa wird dann bei Beiden wieder Marvin sein.

 

Traurig mussten wir heute Abschied von Ricci nehmen. Seit 3 Wochen - ganz am Anfang sah man seine Behinderung noch nicht - päppeln und pflegten wir den kleinen Bub. In letzter Zeit nahm er dann nicht mehr zu.  Was Ricci genau gefehlt hat, das ist trotz TA Besuch nicht ganz klar. Irgend etwas Neurologisches und dann war auch sein Gang nicht so wie bei allen anderen Tieren ... Wir haben uns entschlossen den Kleinen zu erlösen. Ja das tönt hart und der Entscheid war auch nicht einfach. Es stellte sich heraus, dass er auch Schmerzen hatte bei seinen Hinterläufen - ein Leben lang Schmerzmittel. Wir finden das kann nicht sein. Jeden Tag den Kleinen herausfischen ... und dann ist da aber auch noch seine verlangsamte Art ... da mussten wir den harten Entscheid fällen. Nicht schön, über Leben und Tod zu entscheiden - aber das gehört zu unserer Verantwortung und ihr müssen wir uns stellen.

Warum es soweit kam - Geburtsgebrechen ... das können wir nicht mit Gewissheit sagen.

Wunderschön war er - aber auch auf dem Foto erkennbar, dass da was nicht ganz i.o. war.
Wunderschön war er - aber auch auf dem Foto erkennbar, dass da was nicht ganz i.o. war.

2. Juni

Die Babys sind am Ausziehen. Diesmal war es besonders spannend zu sehen, wie verschieden schnell die Babys von den verschiedenen Mamis an Gewicht zugelegt haben. Die Yakotas waren alle mit 3 Wochen schon über 300g schwer - die von Eliese hingegen (ausser Max) wuchsen viel gemächlicher.

Die Waikas - da ist Kulani förmlich explodiert - auch er schnell über 300g, wo hingegen Ricci im Wachstum lange einen Stillstand hatte. So, dass wir wieder schöppeln mussten und ihn nicht aus den Augen liessen. Da viel uns aber allgemein auf, das der Ricci so anders ist, zu langsam, sein Gang, sein Stimmli, sein Fressverhalten ... Mama Waika umsorgt ihn - wir sehen aber, das da irgend etwas nicht ist wie bei den Anderen. So bleibt er einfach mal bei uns und wir beobachten was dem kleinen Mann allenfalls fehlen mag. Vielleicht, auch wenn er eine Behinderung hat, schafft er es ja dennoch in unserem Rudel. Launen der Natur! ja und wenn am Sonntag Kulani auszieht - dann hat er ja sogar 2 Milchquellen und wir hoffen, das Waika ihn weiterhin umsorgt.

 

Ausgezogen ist auch Uma. Sie hatte im Januar 7 Babys - das wollten wir ihr nicht nochmals antun - ja und uns auch nicht. So Durfte sie mit Jungtieren in eine grosszügige Aussenanlage ziehen - Sie loszulassen, sie ist ja auch bei uns geboren - das war schon ein wenig hart. Wir möchten aber klein bleiben und die letzten Würfe waren anstrengend. Wir haben uns entschieden, im kleinen weiter zu züchten. Dann muss man sich an und ab von einem Tier trennen - wenn das zukünftige neue zu Hause toll ist, dann stimmt das auch für die Tiere und wir gewöhnen uns daran. 

Machs gut, Um!

 

Uma
Uma
auch wenn es regnet - die Tiere haben trockene Orte in unserem grünen Gehege
auch wenn es regnet - die Tiere haben trockene Orte in unserem grünen Gehege

11. Mai

Nun ist es also soweit und alle Frühlingswürfe sind gefallen. Wir sind immer sehr erleichtert, wenn alles gut geht. Jede Trächtigkeit und jede Geburt ist ein Risiko - und wenn da was nicht klappt, tragen wir die Verantwortung. So ist es uns in erster Linie immer egal, was das für Babys sind - Hauptsache Mama und Babys sind wohl auf. Dann aber gucken wir schon genauer hin und freuen uns über eine grosse Mädchen Quote und dann über viele bunte Farben und dann ... Ja da waren wir ja schon erstaunt über 2 Glatthaarige und nun noch über 2 Teddys. Sie machen die Sache spannen - all die Überraschungen. Auch wenn da die Kunden in der Warteschlage sich allenfalls was anderes erhofft haben. Wir bestellen immer - aber manchmal kommt da was Anderes und das ist auch gut so.

Genaueres über all die Babys erfahren unsere Kunden mit welchen wir bereits emsig im Gespräch über Gehege, Gruppen, Wünsche, Hoffnungen sind in Kürze.

 

Nächste Würfe erst wieder ab ca. 8. Juli ... 

5. Mai

gestern waren wir wieder mal mit der Kamera im Gehege! Aaron hat sich zu einer kleinen Schönheit gemausert!

Aaron, Aus dem 7 ner Wurf von Uma
Aaron, Aus dem 7 ner Wurf von Uma

4. Mai

Wir warten immer noch auf die Würfe von Waika und Yakota. Wir sind so gespannt. Während des Warten haben wir ja genügend Arbeit. Wir beobachten die Kleinen von Eliese und mussten promt feststellen, dass sie nicht so viel Milch hat. Das ist für eine Erstgebärende eigentlich ganz normal. Nur hat sie 4 Babys und da müssen wir erneut mithelfen. Uns wird nie langweilig :-).

Weil das Warten nun doch länger geht - hängen wir schon mal das Foto vom Wurf Eliese/Marvin an.

21. April

Aaron hat sich super entwickelt - bei der Geburt war der Kleine Schlingel dunkel gezeichnet - nun sind seine Farbe (nach Fellwechsel) zart und hell - speziell und wir sind gespannt ob sich das allenfalls nochmals ändert.

20. April

Gestern ist Selma im Rudel gestorben. Zur Morgenfütterung wollte sie nicht mehr aus dem Haus kommen. Also wurde sie drinnen mit Gras versorgt. Das nahm sie dankend an - am Nachmittag lag sie dann tot im Haus. Ein weiteres Säuli das den Charakter des Rudels mitbestimmt hat.

Nachdem ihre beste Freundin Jule im Januar verstorben ist - sahen wir, dass auch ihre Kräft nachließen - allenfalls sind die Beiden nun wieder vereint.

Selma mit Jule im Januar
Selma mit Jule im Januar
Tonka und Aaron
Tonka und Aaron

Endlich das versprochene Bild. Aaron ist nun auch draussen unterwegs und seine Haare wachsen wieder. Spannend ist, dass die Farben seines Fells viel heller sind, als nach der Geburt. Wir sind gespannt wie er sich weiterentwickelt.

2. April 2016

Heute ziehen nochmals Babys aus - unter anderem auch Kelly und Gobbo. Es wird nun wieder ruhiger im Gehege und dafür sind wir auch dankbar. Die letzten Wochen haben an uns gezerrt - die Aufzucht der Siebenlinge war herausfordernd.

So wie es ausschaut haben Yakota, Eliese und auch Waika aufgenommen - also geht es Ende April stramm weiter. Nun hoffen wir fest, dass es nicht nochmals so viel Hilfe unsererseits braucht. Klar würden wir das wieder machen, aber schön ist es schon - wenn wir nur zuschauen dürfen.

 

Wir haben uns von Mia getrennt - das ist eher selten, dass wir ein Tier aus unserem Rudel weggeben. Das uns dies gelungen ist, hat bestimmt mit den Anstrengungen in den letzten Wochen zu tun und dann kam da noch dieser Zufall, dass wir angefragt wurden von einer tollen Familie, welche Mia adoptieren wollte.

Wir haben uns entschlossen unser Rudel durch natürliche Abgänge kleiner zu halten. 

Nun sind wir gespannt auf die April Würfe und wie es danach weitergehen wird.

15. März

Einige Zeit ist vergangen und wir sind immer noch ziemlich beschäftigt mit den Babys. Nachdem alle gut zugenommen haben - erstaunt hatte uns vorallem die kleine Piccolina (sie bringt nun bereits 180g auf die Waage) macht uns ein kleiner Bubi Sorgen.

Vor einigen Tagen hat er Haare verloren und nahm dann plötzlich ab. Die TA meint allenfalls eine Hormonstörung. Wir Päppeln wieder und hoffen, dass er es auch packt.

 

In den nächsten Tagen wird die junge Familie dann ins Aussengehege ziehen - dann wenn wir wissen, wie sich klein Aaron macht - ja und es versteht sich, dass der kleine Aaron nicht reserviert werden kann. Er wird, wenn wir in durchbringen erst mal bei uns bleiben.

 

Bilder folgen

3. März

Den Meeris im Keller geht es gut - die Kleinste hat von 41g auf 67g zugenommen - wir denken wir können Entwarnung geben.

... da sieht man einen Teil des provisorischen Bodengeheges - die Tiere fühlen sich wohl und die Babys wachsen und nehmen täglich zu.

28. Februar

Ein kleiner Einblick in die Übergangsbleibe der Babys und Ihren zwei Mamis. Die Babys sind am wachsen und gedeihen.

zwei der Babs sind unter Mama Uma am trinken- die 2 Kleinsten nutzen die Gelegenheit wenn die Anderen am fressen sind um zu den Zitzen zu gelangen
zwei der Babs sind unter Mama Uma am trinken- die 2 Kleinsten nutzen die Gelegenheit wenn die Anderen am fressen sind um zu den Zitzen zu gelangen

27. Febraur

4 Tage seit der Geburt von Umas Babys. Vier Tage mit unglaublich viel Aufwand. Wir haben ja nicht nur Meeris, wir arbeiten und haben auch noch einen kleinen Welpen zu betreuen. Aber nichts desto trotz - scheint fast so, als ob sich die Bemühungen lohnen. Wir wollen nicht zu euphorisch sein ... aber hoffen dürfen wir.

Alle Babys sind am zunehmen, einige fast gänzlich ohne unsere Hilfe. Da hilft ja das Zweitmami Pauline kräftig mit. Die Anderen mit Unterstützung. Die Kleinste - wir nennen sie Piccolina, bringt nun stolze 47g auf die Waage. Dies mag als kleiner Sprung angesehen werden. Sie war bei Geburt ja grad mal 41g. Was uns aber sehr zuversichtlich stimmt ist, dass sie selber begonnen hat zu Fressen. 

Am Anfang versuchten wir mit Minigras sie zu animieren, wir kreierten Säfte mit Gras, Brei mit Pellets ... nichts blieb unversucht. Wir mussten sie fast zwingen, was ganz wichtig ist, dass sie den Saug und Kaureflex nicht verliert. Ja und seit gestern Abend ist sie genug stark um selber nach den Gräslis zu "schnappen" und sich die zerkleinerten Grashälmlis so zurecht zu legen, dass sie in das kleine Mäulchen gelangen. Auch das müssen die Kleinen lernen ... wer hätte das gedacht. Wir machen emsig weiter, wägen, füttern und beobachten, dass wir nichts verpassen. 

 

25. Februar

Vor zwei Tagen am 23. Februar sind die Babys von Uma zur Welt gekommen. 7 Babys auf 2 Zitzen ... wie das wohl gehen soll. Dann auch noch die Gewichte, das Kleinste wiegt grad mal 41g.

Langes Überlegen, wie wir das hinkriegen könnten - kurzerhand haben wir im Keller ein Bodengehege eingerichtet. 2 Bretter genug hoch, genug lang zusammengeschraubt und schon war das Gehege fertig für die frischgebackene Mama. Wir haben uns entschlossen alles zu geben, die Kleinsten also alle 2 Stunden zu füttern ... und das geht einfacher im Haus als oben im Garten. Auch das haben wir noch nie gemacht - Meerschweinchen ins Haus genommen und von der Gruppe getrennt (7 Babys hatten wir ja auch noch nie)  und hoffen fest, dass wir damit Erfolg haben.

Pauline haben wir auch nach unten genommen, die schien extrem interessiert an den Babys zu sein. Sie hatte ja vor 2 Wochen einen Kaiserschnitt und ihre Babys verloren. Welch Überraschung, als wir beobachteten, dass auch Babys bei ihr versuchten zu trinken und Pauline nichts dagegen zu haben schien. Ob Pauline wirklich Milch hat???? aber die Kleinen suchen sie immer wieder auf. Das gibt Uma Luft. Auch ist die Chance, dass die Kleinsten allenfalls mal bei Uma zum Zuge kommen, eher gegeben. Ach wir hoffen so, dass wir das hinkriegen und versuchen bei der Fütterung den Kleinen zu lernen wie man Grass frisst. Sobald sie selber fressen - können wir bestimmt schon mal ein wenig aufatmen.

Alle Babys konnten das Gewicht behalten oder haben bereits auch schon ein wenig zugenommen (1-2g) - wir wissen, dass dies noch nichts heisst - wir wissen aber, dass wir alles geben werden. Wenns klappt dann wäre das sensationell!!!

Die Kleinste beim Lernen zu fressen!!!
Die Kleinste beim Lernen zu fressen!!!

13. Februar

Seit geraumer Zeit haben wir beobachtet, dass Batimba alt geworden ist. Vorgestern kam er das erste Mal sehr verspätet zum Fressen. Gestern nochmals einen Einbruch - Batimba ist schwach geworden. Er kam aber auch gestern noch zum Fressen. Heute Morgen dann kam er nicht an den Hauptfressplatz - Wir gingen durch das Gehege und fanden ihn. Er hat versucht uns entgegen zu springen und ist unterwegs zusammengebrochen. Wir haben ihn warm eingepackt und innerhalb einer viertel Stunde ist er in unseren Armen friedlich eingeschlafen. 6 1/2 Jahre alt ist er geworden, 170 Babys hat er alleine in unserem Gehege gezeugt - Batimba ist bei Meerschweinchen Binda eine Legende. Wir sind dankbar, dass auch ihm der Gang zum TA erspart geblieben ist und er bei uns einschlafen durfte.

12. Februar

Eine Woche vor Termin hatte Pauline eine Blutung. Das ist immer ein schlechtes Zeichen. Mithilfe der TA haben wir uns entschliessen können die Trächtigkeit zu unterbrechen mit einem Kaiserschnitt. Ziel war es das Leben von Pauline zu retten. Das war ein guter Entscheid, eines der Babys war bereits tot im Bauch und Pauline hätte sich vergiftet, wenn wir da nicht gehandelt hätten. Klar konnten wir keines der Babys retten. Meeris tragen 68-70 Tage, die Babys kommen fixfertig auf die Welt. Jeder Tag im Mamabauch ist wichtig für die Entwicklung und für das Überleben. 1 Woche zu früh ist einfach viel zu früh. 

Wir freuen uns aber, dass wir nicht zu spät reagiert haben und wir sehen, das sich Pauline so langsam erholt. 

2. Februar

Seit gestern wohnt die kleine Anuschka bei uns im Rudel. Sie hat sich vom ersten Moment an total wohl bei uns gefühlt. Es ist eine Wonne zu sehen, wie sie unser Gehege und ihr neues Rudel geniesst.

28. Januar

Eine Woche nach Jule hat sich auch Kelly von uns verabschiedet. Sie ist vor knapp einem Jahr mit Palomina und Tathi zu uns gezogen. Schon als sie bei uns eingezogen war, war sie bereits zierlich. In den letzten Wochen ist sie nun richtig alt geworden. Immer an vorderster Front, wenn es Fressen gab und auch sie, wie Jule frass uns die Leckerbissen aus den Händen. Obwohl sie noch nicht so lange bei uns im Rudel gelebt hat, ist sie uns ans Herz gewachsen. Kelly wäre dieses Jahr 7 Jahre alt geworden.

Weiter können wir berichten, das Pauline, Uma und auch Adèle aufgenommen haben und wir ihre Babys ab dem 17. Februar erwarten dürfen.

 

Am Montag wir erneut ein neues Tier zu uns stossen - mehr darüber, wenn es dann soweit ist.

15. Januar

Nun zeigt sich der Winter doch noch - etwas Schnee und die Temperaturen werden sinken.

Jule hat sich am 11. Januar verabschiedet. Es scheint fast so als wollte sie den Winter in seiner ganzen Härte nicht mehr erleben. Überrascht sind wir nicht - sie hat uns schon länger gezeigt, dass sie sich am verabschieden ist. Speziell war, dass sie in unseren Händen eingeschlafen ist - Am Morgen kam sie noch raus um sich ihr Apfelstückli zu holen, am Nachmittag fanden wir sie ruhig im Stall sitzend. Wir nahmen sie hoch, sie guckt uns an, neigt Ihren Kopf zur Seite und ist einfach eingeschlafen. Speziell und berührend ...

10. Januar

unsere sehr alten Meeris (Kelly, Palomina, Selma und Jule) kriegen Dessert! und sie stehen an :-)

8. Januar

Der Winter will sich nicht zeigen - unsere alten Tiere sind dankbar. Besonders Jule, sie ist in den letzten Tagen sehr alt geworden. Sie kommt zum Fressen und holt mit einer Selbstverständlichkeit bei uns ihr Apfelstückli ab. Nun hoffen wir, dass sie das  noch eine ganze Weile tun kann. Alle Anderen haben den Jahreswechsel gut überstanden und scheinen ihr "Meeridasein" in diesem milden Winter richtig zu geniessen.

Jule mitte Dezember 15
Jule mitte Dezember 15